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Die BVS Zürich informiert im Geschäftsbericht zur Tätigkeit und den Ereignissen im Kalenderjahr 2023.
Die BVS beaufsichtigte am Ende des Berichtsjahres 612 Vorsorgeeinrichtungen (Vorjahr 633) mit Bilanzsummen von insgesamt CHF 408 Mrd. (Vorjahr CHF 440 Mrd.). Die negativen Entwicklungen der Kapitalmärkte nach der Zinswende begründen im Wesentlichen den Rückgang der Bilanzsummen. Die Anzahl der Destinatäre der beaufsichtigten Vorsorgeeinrichtungen erhöhte sich hingegen auf neu 2,1 Mio. (Vorjahr 2,04 Mio.).
Im Berichtsjahr wurden gestützt auf den Wechsel bei der Zuständigkeit für die Aufsicht von kommunalen klassischen Stiftungen per 1. Juli 2023 insgesamt 137 Stiftungen neu der Aufsicht der BVS unterstellt.
Die Ablösung der Aktenführungssystems Juris und die Migration der Informatik in ein cloudbasiertes Ökosystem verläuft innerhalb des budgetierten finanziellen und zeitlichen Rahmens. Erfreulicherweise haben die Migrationsarbeiten, die alle Mitarbeitenden fordern, die Ausübung der operativen Aufsichtstätigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt.
Die angestrebte Fusion mit der Ostschweizer Aufsicht wurde im Berichtsjahr mit enormem Einsatz beider Aufsichtsbehörden vorbereitet. Gesetzliche Basis bildet ein Konkordatsvertrag, der in der verwaltungsexternen Vernehmlassung per Ende 2023 in allen Kantonen breite Zustimmung fand. Zudem wurde der Business Case für die neue interkantonale Anstalt verfeinert und eine Risikobetrachtung vollzogen. Alle diese Arbeiten wurden ohne externe Unterstützung geleistet. Aufgrund der breiten Unterstützung in den Vereinbarungskantonen ist auch die operative Zusammenarbeit der beiden Aufsichtsbehörden weiter intensiviert worden.